Der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern im bundesweiten Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.V. setzt sich für die Interessen des Schulfachs Geschichte ein und heißt alle willkommen, die dieses Anliegen unterstützen. Werden Sie auch ein Mitglied bei uns!
Projektgruppe "Kriegsgräber" an der KGS Rövershagen
Neue Veröffentlichung
Hörprojekt "Leben nach der Shoah"
AKTUELL
Entsetzen über die Enthauptung eines Geschichtslehrers in Frankreich
Mit Abscheu und tiefer Trauer hat der Verband der Geschichtslehrerinnen und Geschichtslehrer Deutschlands den tödlichen Angriff auf einen Kollegen in Frankreich zur Kenntnis genommen. Zunächst gilt das größte Mitgefühl dem Opfer, der Familie des Opfers sowie den Kolleginnen und Kollegen, die erfahren mussten, dass die ideologische Verblendung eines Schülers zu einer feigen und bösen Tat geführt hat, die nun das Leben vieler Menschen dauerhaft beschweren wird. Dass ausgerechnet jemand, der jungen Menschen die Menschenrechte und die Aufklärung nahebringen wollte, durch einen Extremisten sterben muss, der sich dabei auf seine Religionsfreiheit beruft, scheint absurd.
Als Berufsverband, der sich für die Aufklärung und die demokratische Erziehung von Schülerinnen und Schülern einsetzt, verurteilen wir diesen feigen Mord. Wir erkennen gleichzeitig wie wichtig und leider auch gefährlich unser Beruf sein kann. Eine große Verantwortung trägt sicherlich das außerschulische Umfeld des Täters, in welchem der Hass auf Anders- oder Nichtgläubige einen festen Platz zu haben scheint. Dieser Hass ist falsch, böse und macht sprachlos. Dennoch sprechen wir der Familie des Opfers, den Kolleginnen und Kollegen sowie unserem befreundeten Nachbarverband der Geschichtslehrerinnen und Geschichtslehrer Frankreichs (APHG - Association des Professeurs d’histoire-géographie) und dem französischen Fremdsprachenlehrerverband (APLV) unser Mitgefühl und unsere Anerkennung aus: Das mutige Eintreten des Kollegen für die Meinungsfreiheit war richtig und offenbar auch wichtig. Er reiht sich damit ein in die Reihe der großen französischen Aufklärer und Aufklärerinnen, die ein integraler Bestandteil der europäischen Identität und aller demokratischen Staaten geworden sind.
Dr. Peter Johannes Droste
Bundesvorsitzender VGD
18.10.2020
Interview mit Gert Mengel in Zeit online
Inzwischen nicht mehr Sj. 2021/22!
Integrationsfach Gesellschaftslehre in der Orientierungsstufe ab Sj. 2021/22
Nach Berichten in der SVZ und der OZ hat das Ministerium inzwischen die Einführung für das kommende Schuljahr aufgeschoben. Ansonsten hat es die Öffentlichkeit schlecht bis gar nicht informiert, auch nicht die Fachverbände. Der Verband der Schulgeographen hat deswegen angefragt und schon eine ablehnende Stellungnahme veröffentlicht. Der VGD-MV bereitet diese vor.
Das Bildungsministerium hat am 25. Mai 20 eine Ausschreibung zur Bildung einer Rahmenplankommission herausgegeben, die das Ziel eines Integrationsfaches verfolgen soll. Nach Abschluss dieser Vorarbeit könnte das neue Fach ab 2021 den Geschichtsunterricht (sowie Erdkunde, AWT und Demokratieerziehung) integrieren. Vor allem heißt dies aber die Aufgabe des Fachlehrerprinzips: Egal mit welchter Ausbildung muss der eingesetzte Lehrer alle Aspekte abdecken.
Landtagsdebatte am 12.3.20 zum Geschichtsunterricht in MV
- Geschichtsunterricht schon in der 5. Klasse?
- Projekttag zum 8. Mai?
- mehr Möglichkeiten für die Gedenkstättenfahrten?
- mehr Zeitzeugen in der Schule?
Link:
Neuregelung in der Orientierungsstufe
Was wird aus dem Geschichtsunterricht?
Ministerin Martin hat in der SVZ vom 30.12.19 "Mehr einmischen" die Einführung von Demokratie- erziehung in der 5. und 6. Klasse angekündigt.
Wie das konkret aussehen könnte, lässt sich bspw. unter Schulentwicklung NRW, Realschule, Politikunterricht, Klasse 5 ergoogeln.
https://www.schulentwicklung.nrw.de/lehrplaene/upload/klp_SI/RS/PL/RS_Politik_Endfassung.pdf
Unklar ist aber, woher die notwendigen Stunden dafür kommen werden. Aus dem Geschichts-unterricht? Wer soll das neue Fach unterrichten? Sozialkundelehrer??
Wir geben neue Informationen dazu sofort weiter.
U. B.
Das Portal www.zeitzeugenbuero.de ist ein Angebot der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, mit dem bundesweit Zeitzeugen zur Geschichte von Demokratie und Diktatur nach 1945 recherchiert und kontaktiert werden können. Über das Portal können darüber hinaus Biografien recherchiert, Unterrichtsmaterialien herunter geladen und Anregungen für Exkursionen, Projekttage, Veranstaltungen und Vorträge gefunden werden. Die Online-Plattform ermöglicht außerdem die Recherche von Themen und Erinnerungsorten sowie didaktischen Materialien.
Der neue Rahmenplan Geschichte und Politische Bildung:
Zum neuen Klausurtyp:
Konzeptionelles Lernen führt auch zu Veränderungen in den Leistungsüber-prüfungen und Klausuren.
Kontakt: Ulrich Bongertmann
Tel. 0381 442742 oder 0381 33738934
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